Die NFT Blase ist geplatzt .. und das ist gut so.

Disclaimer:

Bei den folgenden Aussagen handelt es sich um keine Handlungsempfehlungen. Ich bin kein Finanz- oder Steuerberater und meine Aussagen sollten nicht als alleinige Grundlage für Entscheidungen herangezogen werden. Bitte recherchiert selbst, ihr seid allein für eure Handlungen und eventuell entstehende Verluste verantwortlich!

NFTs, kurz für Non-fungible-Tokens (also “nicht-austauschbare Token”, wunderschöne Übersetzung 😉 ) waren im letzten Jahr die ganz große Nummer.
Angefacht durch ein paar Projekte mit schicken Grafiken von Punks oder Affen wurden Milliarden eingenommen.
Daran verdient haben in den meisten Fällen nur die Herausgeber dieser NFTs.

Die meisten (online affinen) Menschen werden vermutlich hier und da schonmal den Begriff NFT gehört haben.
Bestimmt haben aber nicht einmal 0,1% verstanden, was es mit dem Ganzen auf sich hat.
Und woher bezieht ein NFT mit einem Affenbild eigentlich seinen Wert?

“Das ist digitale Kunst” und “Du verstehst es einfach nicht” sind Phrasen, die man von NFT Maxis an den Kopf geworfen bekommt.
Da kann man als Kritiker sagen, was man möchte, es zählt einfach nicht.

Vielen ist der Sinn oder Unsinn komplett egal, sie würden auch alte Socken kaufen und verkaufen, wenn der Hype groß genug wäre und es sich am Ende lohnen könnte.
Das Zauberwort lautet “Greater Fool Theory” und beschreibt das Phänomen, wenn Leute Dinge kaufen, allein unter der Annahme, dass irgendein größerer Trottel schon später bereit sein wird, noch mehr auf den Tisch zu legen.

Seit geraumer Zeit und einhergehend mit dem generellen Abschwung an den Finanzmärkten scheinen aber mehr und mehr Menschen das Interesse an NFTs zu verlieren.
Die Blase ist geplatzt.

 

Die NFT Blase ist geplatzt

Der Chart zeichnet ein eindeutiges Bild. Viele wussten es schon von Beginn an. NFTs waren eine Blase und diese ist nun geplatzt. Genau wie Kryptowährungen haben sie keinerlei Usecase. Oder doch?

Das “digitale Kunst” Argument erscheint auf den ersten Blick sinnlos. Rechtsklick auf das Bild, “Speichern unter” wählen, Dateinamen vergeben, fertig. Schon hat man den “NFT” auf der Festplatte.
Oder doch nicht? Da war doch noch irgendwas mit Blockchain und richtig krasser Technologie, die dahinter steckt.

Also kann es wohl schon berechtigt sein, dass der teuerste NFT aus der Affen Kollektion sage und schreibe 100 Ether kosten soll. Umgerechnet sind das, Stand heute, schlappe 125.000 Dollar.

Wenn irgendjemand bereit ist, so viel dafür zu bezahlen, wird das schon passen. Derjenige ist vermutlich viel schlauer und weiß worauf es bei einem guten Affenbild ankommt.

 

Sind NFTs nutzlos?

Ja und Nein. 99% der NFTs da draußen sind nutzlos, anders kann man es nicht sagen.

Was unterscheidet nun einen unnützen von einem nützlichen NFT? Und wer bestimmt was an einem NFT nützlich ist?

Um das besser zu verstehen, sollte man wissen, was NFTs eigentlich sind. Was ist die Idee hinter NFTs, wozu wurden sie “erfunden” und wofür werden sie heutzutage hauptsächlich eingesetzt?

 

Was ist ein NFT? Wozu braucht man NFTs?

Gibt man “NFT Erklärung” bei Google ein, erhält man 125.000 Ergebnisse. Es gibt also genug Erklärungen, somit braucht hier nichts mehr zu stehen, richtig? 😉
Scheinbar schon, sonst würde ja nicht so viel Geld in sinnlose NFT Projekte “investiert” werden.

Die Standard Erklärungen habt ihr sicherlich schon gelesen. Nicht austauschbar, einzigartig, blablabla.
Hier also mal der Versuch einer anderen Erklärung, in aller Kürze und mit einfachen Worten: Was bringen NFTs?

Ein NFT ist technisch fast das selbe, wie eine Kryptowährung. Durch ein kryptographisches Verfahren werden Informationen auf einer verteilten Datenbank, der Blockchain, fälschungssicher und revisionssicher abgelegt.
Das heißt nichts anderes, als dass ohne einen Dritten Daten und Informationen abgespeichert werden können. Und darauf kann man sich auch noch verlassen.

Man kann also ein System betreiben, das ansonsten nur eine Bank oder viele Banken in Verbindung mit staatlichen Institutionen betreiben könnten.

Das alleine wäre aber der Usecase für Krypto allgemein. Und wozu braucht es nun NFTs, also was bringen diese mehr, als Bitcoin und Co. ?

Hier kommt nun die Einzigartigkeit ins Spiel. An einem bestimmten NFT können Metadaten gespeichert werden und hier wird es interessant.
Diese Metadaten können nun digitale Werte sein, wie z.B. Bilder, MP3s, Lizenzen, u.v.m.

Diese Informationen werden “on-chain”, also auf der Blockchain abgespeichert. Somit kann ohne eine dritte Partei zweifelsfrei festgestellt werden, wer beispielsweise der Inhaber einer Lizenz ist.

Im Falle von Bildern ist das Ganze aber recht witzlos, es sei denn, man koppelt auch gleichzeitig ein Nutzungsrecht für ein Bild an den NFT.
Dies führt in der Praxis zu recht komplexen Problemen.

Manch einer war davon überzeugt, dass er mit dem Kauf eines NFT-Bildes, Nutzungsrechte am Bild erworben hat.
Da aber jeder einfach einen NFT erstellen kann und beliebige Bilder hierfür verwenden kann, sollte schnell klar werden, dass das eine mit dem anderen nicht automatisch etwas zu tun hat.

Genauso wenig kann ein Rechteinhaber irgendwelche Ansprüche an einen NFT geltend machen. Wie denn auch, der Kauf / Verkauf von NFTs ist “permissionless”.
Jeder der möchte, kann ihn kaufen und verkaufen, das ist ja der ganze Witz daran.

Man könnte sich nun darauf einigen, dass eben ein Nutzungsrecht, welches auch schon ohne NFT Bestand hatte, an den Erwerb des NFTs gebunden ist. So komplett “on-chain” ist das dann aber eben nicht mehr, ohne die Abmachung in “der echten Welt” bleibts lediglich bei dem Token, den man besitzt.

Bei NFT-Bildchen hat man also nichts anderes in der Hand, außer dass man eben das Bild der Kollektion auf der Blockchain hat.

Ein bisschen kann man das vielleicht mit dem Sammeln und Tauschen von Panini Fußballkarten vergleichen.
Du hast z.B. einen Ronaldo O Fenômeno aus dem Heft 1995, der ist ganz schön was wert .. für bestimmte Leute.

Wie es also oft passiert bei technologischen Errungenschaften: Erstmal wird damit gespielt und Quatsch gemacht. Heißt aber nicht, dass man damit nicht auch sinnvolle Dinge tun kann.

 

Augen auf beim NFT Kauf

Man sollte also immer schauen, was mit dem NFT mitkommt bzw. was an dem NFT dran hängt. Alles andere ist wie gesagt eher Spekulation auf Tulpenpreise.

Andersrum heißt es aber nicht, dass ein NFT Projekt mit einem Anwendungsfall automatisch gut ist. Man sollte sich immer fragen, was bleibt übrig, wenn es den NFT nicht gibt. Ist das Geschäftsmodell profitabel?
Am Ende des Tages ist ein NFT nur ein Werkzeug, das sinnvoll eingesetzt, durchaus interessante Möglichkeiten aufbringt.

Einzig und allein dadurch, dass irgendwo NFT draufsteht, hat ein Projekt jedoch keinerlei Wert. Der NFT bringt dem Projekt keinen Wert. Er ist eben nur ein Tool.

 

NFTs sind gekommen und zu bleiben

Dass Luft aus der NFT Blase abgelassen wird ist gut, denn es hat eine bereinigende Wirkung auf die Märkte.
Sinnlose Projekte werden ausgesiebt und somit verschiebt sich das Verhältnis zu Gunsten der sinnvollen Projekte.

Immer mehr interessante Anwendungsfälle für NFTs entstehen tagtäglich.
Die Technologie kommt langsam aus der Pubertät und Benutzer verstehen immer besser, worum es beim Thema NFT und Krypto eigentlich geht.

 

Über NFTs an Krypto Mining partizipieren

Wir bei NFT-miner haben es uns zum Ziel gesetzt, profitables Krypto Mining für jeden zugänglich zu machen.

Über einen NFT ermöglichen wir anteilig Erträge von einem echten, physikalisch operierenden Miner zu beziehen.

Die Vorteile für unsere Kunden:

  • Keine eigene Hardware benötigt
  • Zugang zu erschwinglicher Energie und somit niedrige Stromkosten für profitables Mining
  • Keine tiefergehend Kenntnisse von Mining oder Kryptowährungen benötigt

Einer dieser NFTs kann ab Januar 2023 hier direkt gekauft werden.

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